Landeshauptstadt: Workshops ausgefallen
Kulturcamper „zufrieden“ mit bisherigem Ablauf
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Kulturcamper „zufrieden“ mit bisherigem Ablauf Bornstedter Feld - Wie schon im vergangenen Jahr ist das Interesse der Besucher für die Kulturcamper im Volkspark zum Teil stark wetterabhängig. Diese Einschätzung traf gestern Sebastian Weise, einer der beiden Veranstalter des Kulturcampens im großen Zelt hinter der Biosphäre im ehemaligen Bugapark: „Der Auftakt Mitte Juli lief sehr gut, bei den Einzelveranstaltungen vor allem unter der Woche hätten es aber auch gern mehr Gäste sein können.“ Wegen „geringen Interesses“ mussten schon zwei geplante Veranstaltungen abgesagt werden: Die beiden Workshops für „Balinesischen Maskentanz“ und „Pantomime“ fielen aus, weil sich im Vorfeld nicht genügend Leute angemeldet hatten. „Vielleicht liegt es an der Ferienzeit“, so Weise, der sich dennoch „zufrieden“ zeigte. Noch bis zum 14. August dauert das Programm der Kulturcamper. Ab Sonntag bis Dienstag, dem 9. August, läuft dabei jeweils ab 20 Uhr das Pantomime-Stück „Objekt, Subjekt, Prädikat“ mit dem schon im vergangenen Jahr gefeierten Darsteller Gregor Wollny und der Tänzerin Julia Christ. Am folgenden Wochenende stehen zum Abschluss der Kulturcamper-Wochen noch einmal Potsdams Familien im Mittelpunkt: Der Clown und Schauspieler Detlef Gohlke spielt als Ein-Personen-Stück am Sonnabend, den 13. August, ab 16 Uhr die Geschichte von der „Erfindung der Schmetterlinge“. Abends gibt es ab 20 Uhr Weltmusik mit dem Projekt „Klängematte“. Tags darauf wetteifern der Mitmachzirkus „Ravanelli“ und die beiden Clowntheaterstücke „Knull“ und „Die Schöne und das Biest“ um die Gunst der Zuschauer am Nachmittag. Die Nacht gehört dagegen wieder der Musik: Ab 21 Uhr ertönt Balkanmusik der Blaskapelle Grinsteins Mischpoche. „Wir laden die Potsdamer noch einmal ein, mit uns eine schöne Zeit zu haben“, sagte Weise. Ob es die Kulturcamper im nächsten Jahr noch einmal in den Volkspark zieht, konnten gestern weder die Veranstalter noch der Entwicklungsträger Bornstedter Feld endgültig sagen – beide Seiten betonten jedoch die gute Zusammenarbeit, der Rest werde in den nächsten Wochen besprochen. Dass die Zelt-Kulturmacher beim Publikum mit ihrem Programm ankommen, zeigt die Internetseite. Dort im Gästebuch steht ein Eintrag für viele blumige Wünsche: „Seid wie ein Rosenstrauch, der erblüht und seinen Duft in die Welt verströmt.“ Henri Kramer www.kulturcamper.de
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