Sport: WSG-Frauen in Marzahn nervenstark USV-Männer launisch, Waldstadt unterlegen

Die Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Waldstadt lieferten gestern beim Marzahner VC einen neuerlichen Beweis gewachsener Nervenstärke ab und gewannen die wichtige Partie nach zwei Stunden Spieldauer mit 3:2 (25:22, 26:24, 26:28, 18:25, 15:8). Im dritten Spielabschnitt hatten die Waldstädterinnen zwei Satzbälle nicht nutzen können und den anschließenden Spielabschnitt klar verloren. Als es jedoch im Tiebreak um den Sieg ging, rafften sich die Spielerinnen von Trainer Arno Goreczko-Ließ nochmals zu einer Energieleistung auf, wechselten bei eigener 8:7-Führung die Seiten und gewannen noch ganz klar. Am kommenden Sonnabend erwarten die Waldstädterinnen, die jetzt 10:4 Zähler auf dem Konto haben, den Köpenicker SC II zum Spitzenspiel (19 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee).

Gänzlich unvorhergesehen gestaltete sich der Ausgang des Wochenend-Doppelspieltages für die Regionalliga-Männer des USV Potsdam. Gewannen sie am Sonnabend beim aufstiegswilligen Berliner TSC noch mit 3:2, verloren sie gestern in Abwesenheit von Andreas Scheuerpflug ihr Heimspiel gegen den bislang sieglosen VC Olympia Berlin II mit 1:3 (25:19, 20:25, 21:25, 26:28). Trotz etlicher Verkrampfungen und vieler eigener Fehler führte der USV vor 80 Besuchern in der Uni-Sporthalle Golm im vierten Satz mit 24:22, brach dann jedoch ein.

Nach der unerwarteten Niederlage dürfte sich beim früheren Zweitligisten in den kommenden beiden Wochen die Trainingsintensität erhöhen. Das Derby gegen die am Sonnabend beim TKC Wriezen mit 1:3 unterlegene WSG Waldstadt steht am 3. Dezember an. Dann geht es an der Heinrich-Mann-Allee ab 19 Uhr auch um das Prestige. thg