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Landeshauptstadt: Yoga, Tanz und Sturzprophylaxe

In der Ballspielhalle des Luftschiffhafens finden morgen die „Ersten Potsdamer Seniorenspiele“ statt

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Potsdam West - Tischtennis, Tanz, Bogenschießen, Yoga, Schach, ein persönlicher Fitness-Check oder Sturzprophylaxe: Das können Potsdams Senioren am morgigen Mittwoch bei den „Ersten Potsdamer Seniorenspielen“ ausprobieren. Die Veranstaltung, die vom Seniorenbeirat und dem Stadtsportbund/Jugend organisiert wird, startet um 9 Uhr in der Ballspielhalle im Luftschiffhafen und wendet sich an Potsdamer, die 60 Jahre und älter sind. Teilnehmen kann jeder, der den Unkostenbeitrag von einem Euro an der Kasse entrichtet, eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Organisator Uwe Tefs, Jugendsekretär der Stadtsportbundes, hofft auf mindestens 150 Teilnehmer. „Wir können auch wesentlich mehr verkraften“, betonte er gestern vor Journalisten. Auch Elona Müller (parteilos), die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz, rief zur zahlreichen Teilnahme auf. Das „Sportspielfest“ solle zum „festen Bestandteil in der Stadt“ werden.

Im Mittelpunkt steht dabei nicht der Wettkampfgedanke, sondern Spiel, Spaß und Krankheitsprävention, betonte die Sozialbeigeordnete: Regelmäßige Bewegung erhöhe die Fitness im Alter. „Es geht auch darum, dass sich die Senioren untereinander treffen, neue Kontakte knüpfen“, erklärte Anne Pichler, die Geschäftsführerin des Stadtsportbundes. Schirmherr der Veranstaltung ist der Kugelstoßer und Olympiasieger Udo Beyer. Beyer wird die Seniorenspiele gemeinsam mit Elona Müller morgen auch eröffnen und steht für Autogramme zur Verfügung.

Nach einer Aufwärmphase können die Teilnehmer dann zwischen 9.30 Uhr und 12 Uhr unter insgesamt 20 Angeboten von Sportvereinen und Institutionen wählen, darunter auch eine kostenfreie Gesundheitsanalye des Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportvereins. Dabei wird unter anderem die Körperhaltung analysiert, der Körperfettanteil gemessen und das Gleichgewicht getestet und anschließend individuell ausgewertet, erläutert Uwe Tefs. Gleichzeitig präsentieren sich die Sportvereine und Institutionen an Infoständen, auch ein Kuchenbasar und eine Saftbar laden ein. Abgeschlossen werden die Seniorenspiele von 12 bis 13 Uhr mit einer „großen Tanzrunde“, die von der Awo angeleitet wird.

Zahlen darüber, wie viele Potsdamer Senioren bereits sportlich aktiv sind, erhebt der Seniorenbeirat der Stadt derzeit, wie Beiratsvorsitzender Wolfgang Puschmann gestern sagte. Gut zehn Vereine bieten seinen Angaben zufolge Seniorenkurse an, hinzu kämen diverse private Angebote etwa für das populäre „Nordic Walking“. Anne Pichler vom Stadtsportbund rechnet mit mindestens 2000 Potsdamer Senioren, die in den Vereinen organisiert sind. JaHa

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