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„Zeichen gegen menschenfeindliche Rhetorik“: Evangelischer Kirchenkreis gegen Bezahlkarte für Potsdam
Die Kritiker einer solchen Lösung erhalten Unterstützung von der Kirche. Diese kämpft unterdessen mit zurückgehenden Mitgliederzahlen.
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Der evangelische Kirchenkreis in Potsdam hat sich gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge positioniert. Die Stadt müsse hier ein Zeichen setzen „gegen menschenfeindliche Rhetorik und Symbolpolitik“, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Beschluss der Herbstsynode des Kirchenkreises. Gewarnt wird vor einer Rückkehr zu einem „diskriminierenden, kostenintensiven und verwaltungsaufwändigen System“, das für Betroffene die Teilhabe am kulturellen und sozialen Leben verhindere. Der Beschluss sei mit „deutlicher Mehrheit“ getroffen worden, teilte Superintendentin Angelika Zädow mit.
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