zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Zeppelinstraße zu laut?

Lärmminderungsplan der Stadt wird aktualisiert

Stand:

Lärmminderungsplan der Stadt wird aktualisiert Der so genannte Lärmminderungsplan der Stadt wird derzeit zum ersten Mal seit seiner Erstellung 1996 aktualisiert. Dies bestätigte gestern Jörg Keppler, Abteilungsleiter Immissionschutz des von der Stadt beauftragten Akustik-Ingenieurbüro Dahms. „In zwei Monaten hoffen wir mit den Untersuchungen fertig zu sein“, sagte Keppler den PNN. Eine Prognose zur Entwicklung des Straßenkrachs in der Stadt könne es deshalb noch nicht geben. Fest scheint zu stehen, dass die aktualisierte Variante dürftiger ausfällt als der ursprüngliche Bericht. An diesem war das Ingenieur-Büro schon 1996 beteiligt. „Wir untersuchen diesmal nur die Geräusche in den großen Straßen“, sagte Keppler. Wegen den Finanzsorgen der Stadt sei der Auftrag nicht größer gewesen. In dem 1996 veröffentlichten Plan verpflichtet sich die Stadt zu Maßnahmen, um den Verkehrslärm in Potsdam zu senken. „Mit ist nicht bekannt, dass etwas gemacht worden ist“, sagte Axel Kruschat, Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland. Besonders in Innenstadt, der Zeppelinstraße und in Fahrland gäbe es häufig Beschwerden, „da werden sicher Grenzwerte überschritten.“ Erst am Dienstag warnte Helmar Pless, Lärmexperte vom Verkehrsclub Deutschland (VCD), bei einem Vortrag vor den gesundheitlichen Folgen dauerhaft lauten Verkehrs. Ständige Werte von über 65 Dezibel würden das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Messungen des VCD an der Ecke Zeppelinstraße/ Breite Straße ergaben gestern 15.30 Uhr Werte zwischen 62 und 85 Dezibel. HK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })