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Kommentar über Radfahren in Potsdam: Ziel: Eine echte Radfahrer-Stadt

Die Stadt sollte sich bei der Verkehrsplanung mehr trauen - und Potsdam zu einer echten Fahrradstadt umbauen. Ein Kommentar.

Stand:

Radfahren in Potsdam, das ist nicht immer ein Vergnügen. Viele Radler sind hier gefährlich unterwegs – und auch in Gefahr. Das eine liegt an den Radfahrern selbst. Sie befahren Strecken gegen die Fahrtrichtung, radeln auf dem Gehweg, ohne Licht, ohne Helm, nehmen anderen die Vorfahrt, rasen. Ob als Fußgänger oder Autofahrer – viele Male könnte man diese Verkehrsrowdys, die sich und andere in Gefahr bringen, verfluchen. Möglicherweise muss hier von der Polizei gegengesteuert werden.

Auf der anderen Seite gibt es in Potsdam noch immer zahlreiche Routen, die für Radfahrer gefährlich sind – angefangen bei den Straßen, auf denen sie zwischen Tramgleisen und parkenden Autos fahren müssen, bis zu unübersichtlichen Situationen beim Abbiegen. Potsdam muss sich auch deshalb mehr trauen bei der Verkehrsplanung: Angesichts des Wachstums der Stadt wird es enger werden auf den Straßen. Jetzt nach Kopenhagen oder London zu schauen und Potsdam – das ja so klein ist, dass man fast alle Ziele per Rad erreichen kann – zu einer wirklichen Radfahr-Stadt umzubauen: Das sollte das Ziel sein.

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