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Dank des Weihnachtsmanns kam auch im Regen Adventsstimmung auf. 

©  A. Klaer

Landeshauptstadt: Ziel: Million Besucher zum „Lichterglanz“

Innenstadt-Weihnachtsmarkt hat in diesem Jahr bis 27. Dezember geöffnet

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Innenstadt – Zwölf Meter ist sie hoch und aus echtem Holz gezimmert: Die Pyramiden-Bude an der Kreuzung Brandenburger Straße/ Lindenstraße ist der Hingucker auf dem diesjährigen innerstädtischen Weihnachtsmarkt „Blauer Lichterglanz“, der gestern Nachmittag von Oberbürgermeister Jann Jakobs, dem AG Innenstadt-Vorsitzendem Wolfgang Cornelius und dem Marktorganisator Eberhard Heieck eröffnet wurde.

„Die Pyramide wurde erst gestern fertiggestellt“, sagte Schausteller und Event-Gastronom Karl Meyer, der für den Bau der Bude mit Pyramiden-Aufsatz rund 100 000 Euro hingeblättert hat. „Es ist meine Idee gewesen, diese hohe Investition soll auch meine Verbundenheit zum Potsdamer Weihnachtsmarkt zeigen. Hier sehe ich meine Zukunft“, sagte der Stahnsdorfer Meyer, der erstmals am Potsdamer Weihnachtsmarkt teilnimmt.

Wolfgang Cornelius, der als Vorsitzender der AG Innenstadt mit der Durchführung des Weihnachtsmarkts betraut ist, hofft in diesem Jahr auf eine Million Besucher, „wenn das Wetter mitspielt“, sagte er. 900 000 Gäste hatte der „Blaue Lichterglanz“ laut Cornelius im vergangenen Jahr. Das Wetter gestern war zumindest weder einer Eröffnung noch der vorweihnachtlichen Stimmung wirklich zuträglich. Erstaunlich, dass es am späten Nachmittag trotzdem jede Menge Potsdamer und Touristen auf den Weihnachtsmarkt zog. Bis zum 27. Dezember werden die rund 140 Buden zwischen Luisen- und Bassinplatz sowie in den Nebenstraßen der Brandenburger Straße geöffnet haben, sagte Marktorganisator Heieck von der Veranstaltungsagentur Coex.

Endlich im Markt aufgenommen ist auch die Gestaltung der Gutenbergstraße. „Leider konnten wir bis zur Markteröffnung nicht die Lichterketten anbringen, weil die Bauarbeiten erst gestern beendet wurden“, so Heieck. Aber bis zum ersten Advent soll auch die Gutenbergstraße im vorweihnachtlichen Glanz erstrahlen, kündigte er an. Ebenfalls neues Marktmitglied ist die Familie Buhlmann. Die alteingesessenen Potsdamer Keramikkünstler, die erst jüngst ihr Werk „Die grüne Familie“ wieder vervollständigten – durch Vandalismus wurde das „Kind Grün“ zerstört – werden neben ihrer Figurengruppe einen Stand haben. „Kostenlos“, wie Cornelius betont. Buhlmann will Miniaturen der „Familie Grün“ verkaufen. Kay Grimmer

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