Sport: „Ziel sind vier Goldmedaillen“
DKV-Präsident Olaf Heukrodt: Potsdams Paddler stark
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Herr Heukrodt, welche sportlichen Erwartungen haben Sie als Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes an die am Donnerstag beginnenden Europameisterschaften in Brandenburg?
Wir haben als Verband den Anspruch, immer sehr erfolgreich zu sein. Deshalb wollen wir hier jetzt auch die erfolgreichste Nation Europas werden. Unser Ziel sind vier Goldmedaillen auf den olympischen Strecken.
Welche Rolle könnte dabei Potsdamer Paddler spielen?
Eine sehr gute – wie schon in der Vergangenheit. Wir haben in diesem Jahr auch einige jüngere Potsdamer in unserer Mannschaft, die schon ganz vorn anklopfen wollen.
Was sagen Sie dazu, dass der KC Potsdam zehn der 32 deutschen EM-Starter, also knapp ein Drittel, stellt?
Das ist für mich nichts Außergewöhnliches. Potsdam hatte schon immer starke Kanuten, denn dort wird gute Arbeit geleistet. Daher erwartet man so etwas fast schon ein bisschen.
Sind Sie zufrieden mit der EM-Teilnahme von 35 Nationen?
Im vergangenen Jahr in Mailand waren zwar zwei Nationen mehr am Start. Das war aber für viele Länder die Olympia-Qualifikation. 35 Nationen im nach- olympischen Jahr sind in Ordnung.
Sie selbst sind einst als Aktiver selbst auf dem Beetzsee Canadier-Rennen gefahren. Wie sehen Sie die Regattastrecke?
Es ist eine sehr schöne Natur-Regattastrecke. Als ich jetzt wieder hierher kam, war ich überrascht, wie sie sich in den letzten Jahren herausgemacht hat.
Entspricht auch die Organisation der Europameisterschaften Ihren Erwartungen?
Ja. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Tagen sehr gut organisierte Meisterschaften erleben werden.
Das Interview führte Michael Meyer
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