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Neues Bad am Brauhausberg: Zollkontrolle auf der Badbaustelle

Potsdam - Die Baustelle für Potsdams künftiges Sport- und Freizeitbad am Brauhausberg bekam am Mittwoch unangemeldeten Besuch vom Zoll. Etwa 30 Beamte kontrollierten gegen 11 Uhr die Baustelle.

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Potsdam - Die Baustelle für Potsdams künftiges Sport- und Freizeitbad am Brauhausberg bekam am Mittwoch unangemeldeten Besuch vom Zoll. Etwa 30 Beamte kontrollierten gegen 11 Uhr die Baustelle. Wie Pressesprecher Ronny Kaczmarek vom Hauptzollamt Potsdam den PNN auf Anfrage sagte, habe es sich um eine turnusmäßige Kontrolle gehandelt. Die Behörde ist unter anderem für die Bekämpfung von Schwarzarbeit zuständig und überwacht die Einhaltung des Mindestlohns. Die Dokumente der auf der Baustelle tätigen Arbeiter seien kontrolliert worden. Ergebnisse lagen am Mittwochnachmittag noch nicht vor. Die Dokumente der Arbeiter würden noch mit den Unterlagen auf der Baustelle abgeglichen, so Kaczmarek. Klar sei allerdings bereits, dass sich keine Personen auf der Baustelle befanden, die sich illegal in Deutschland aufhalten.

Anwohner berichteten von flüchtenden Männern

Ein Anwohner berichtete den PNN, er habe beobachtet, wie beim Auftauchen der Zollfahnder drei Männer von der Baustelle flüchteten. Sie seien über Zäune auf benachbarte Privatgrundstücke geklettert und hätten Arbeitsmontur und Werkzeug bei sich getragen. Die drei Männer seien dann in Richtung Leipziger Straße geflüchtet. Ob sie dort vom Zoll aufgegriffen wurden, blieb am Mittwoch unklar.

Die Badbaustelle ist derzeit eine der größten Baustellen in Potsdam. Bauherr des neuen Bades sind die Stadtwerke. Der Bau soll maximal 36,2 Millionen Euro kosten. Zum Jahresende soll das Sport- und Freizeitbad fertig sein. Derzeit liegt der Bau im Kosten- und Zeitplan. Anschließend soll die alte Schwimmhalle oberhalb der jetzigen Baustelle abgerissen werden.

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