ATLAS: Zu einfach
Zugegeben: Die rasant wachsenden Schülerzahlen im Potsdamer Norden stellen die Stadtverwaltung vor große Probleme, für die es auch keine einfachen Lösungen gibt. Allerdings machen es sich die Verantwortlichen im Rathaus zu einfach, wenn sie jetzt weiter den Plan verfolgen, neben die neue Grundschule am Bornstedter Feld Schulcontainer für bis zu 250 Schüler zu stellen.
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Zugegeben: Die rasant wachsenden Schülerzahlen im Potsdamer Norden stellen die Stadtverwaltung vor große Probleme, für die es auch keine einfachen Lösungen gibt. Allerdings machen es sich die Verantwortlichen im Rathaus zu einfach, wenn sie jetzt weiter den Plan verfolgen, neben die neue Grundschule am Bornstedter Feld Schulcontainer für bis zu 250 Schüler zu stellen. Das wird – da muss man sich vor Ort nur einmal umsehen – zu chaotischen Zuständen führen. Zu Recht sind Eltern, deren Kinder dort unterrichtet werden, deswegen besorgt und auch verärgert. Dazu kommt, dass die Stadtverwaltung bis jetzt noch nicht detailliert aufgelistet hat, warum andere Grundstücke im Norden für einen eigenständigen Schulstandort aus Containern nicht geeignet sein sollen. Das aber sollte dringend geschehen – und zwar im direkten Dialog mit den Eltern und der Schule. Denn es steht zumindest der Verdacht im Raum, dass es geeignete Grundstücke gibt – diese aber eigentlich zur Veräußerung vorgesehen sind. So ein geplanter Verkauf kann aber kein Argument sein, diese Grundstücke ungeprüft zu lassen – zumal die Containerlösung eine ganze Generation Grundschüler betreffen würde, die an einem völlig überfüllten Schulstandort unterichtet werden müsste.
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