
© Andreas Klaer
Zu warm und zu trocken: Potsdam erlebt weiteres Dürrejahr
Die Sonnenstunden übersteigen schon jetzt deutlich den Durchschnitt der vergangenen Jahre. Nur ein Monat fiel kälter aus.
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Zu warm, zu trocken: Seit Anfang des Jahres hat Potsdam ein weiteres Dürrejahr erlebt. Laut den Daten des Meteorologen-Portals wetterkontor.de waren bislang fünf Monate des Jahres mindestens 3,3 bis 4,6 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt in den Jahren zwischen 1961 und 1990. Einzig der September fiel mit 13,6 Grad genau 0,3 Grad kälter aus als im Durchschnitt.
Auch die Zahl der Sonnenstunden liegt schon jetzt deutlich über dem Durchschnitt von knapp 1700 Stunden pro Jahr – mit bisher fast 2050 Stunden. Ferner lag die Regenmenge in sieben der zurückliegenden Monate deutlich unter dem langjährigen Schnitt – besonders trocken mit Werten unter 50 Prozent fielen der Februar, der Mai, der Juni und der November aus. Insgesamt wurden dieses Jahr bisher 339 Millimeter Niederschlag registriert. Das langjährige Mittel liegt hier bei 590 Millimetern. Im Dürrejahr 2018 lag dieser Wert bei 346 Millimetern.
Wegen solcher Folgen des weltweiten Klimawandels hat Potsdam unter anderem mit sinkenden Gewässerpegeln zu kämpfen, aber auch mit Schäden an den Straßenbäumen oder in den Welterbeparks.
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