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Zufrieden. Gastwissenschaftler fühlen sich an der Uni gut aufgehoben.

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Gastwissenschaftler fühlen sich an Uni wohl: Zufrieden in Potsdam

Wissenschaftler aus dem Ausland fühlen sich nach Ergebnissen einer aktuelle Studie an der Uni Potsdam gut betreut. Im Bundesvergleich sind die Betreffenden in Potsdam besonders zufrieden.

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Wissenschaftler aus dem Ausland fühlen sich nach Ergebnissen einer aktuelle Studie an der Uni Potsdam gut betreut. Im Bundesvergleich sind die Betreffenden in Potsdam besonders zufrieden. An der Untersuchung von Gate Germany, einem Konsortium für internationales Hochschulmarketing des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), hatte sich auch die Universität Potsdam beteiligt. Bundesweit wurden promovierte Wissenschaftler mit ausländischer Staatsbürgerschaft zu ihrer Motivation, den Herausforderungen ihres Deutschlandaufenthaltes, zur beruflichen und sozialen Integration sowie zu ihren Bleibeabsichten und Karrierezielen befragt.

Die größten Herausforderungen bei der Vorbereitung und Organisation eines Auslandsaufenthaltes sehen die Gastwissenschaftler in der Finanzierung, bei der Wohnungssuche, der Kinderbetreuung sowie beim Erlernen der deutschen Sprache. Und gerade bei der Bewältigung dieser Anforderungen fühlen sie sich an der Potsdamer Alma Mater besonders gut aufgehoben. Über 90 Prozent hatten demnach angegeben, mit der Unterstützung durch die Universität Potsdam zufrieden, sehr zufrieden beziehungsweise ganz und gar zufrieden zu sein. Die Zufriedenheitsquote in Potsdam liegt damit noch höher als der ohnehin schon gute bundesweite Durchschnitt von 80 Prozent.

Hinzu kommt, dass für 50 Prozent der Befragten ausländischen Forscher die fachliche Expertise und attraktive Forschungsbedingungen die entscheidenden Gründe waren, an die Universität Potsdam zu kommen. Die Wissenschaftler aus dem Ausland hatten angegeben, dass sie sich in ihren Arbeitsgruppen und die dortigen Aktivitäten sehr gut integriert fühlen. Etwas besser könnte es dafür bei der privaten Integration der Potsdamer Gastwissenschaftler aussehen. Hier fühlten sich 40 Prozent der Befragten sozial wenig eingebunden.

„Das Ergebnis der Studie bestätigt einmal mehr, dass die Universität Potsdam ein attraktiver Forschungsstandort ist, der auch international geschätzt wird“, sagte Regina Neum-Flux, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes. Auch zeige die Studie, wie eng strukturelle Entwicklungen der Stadt mit dem Leben der Gastwissenschaftler zusammenhängen. „Gerade hier ist das Ergebnis der Studie ein erneuter Beweis dafür, dass ein gut ausgebautes Betreuungssystem letztlich ein entscheidender Faktor für die Zufriedenheit mit der Gastinstitution ist“, so Neum-Flux.

Interessant auch, was die befragten Gastwissenschaftler zu den Bleibe- und Karriereabsichten äußerten. Denn dabei bleiben sie eher vorsichtig: 20 Prozent hatten demnach noch keine konkreten Pläne, 35 Prozent gaben an, mehr als fünf Jahre oder dauerhaft in Deutschland bleiben zu wollen. Weitere 30 Prozent wollten laut Studie ein bis fünf Jahre und 15 Prozent unter einem Jahr hierbleiben. Bei den Kurzzeitaufenthalten unter einem Jahr liegt Potsdam immerhin aber über dem bundesweiten Durchschnitt. 

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