Landeshauptstadt: Zukunft für Mädchen und Jungen
Vertreter der Landesregierung im St. Josephs-Krankenhaus
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Vertreter der Landesregierung im St. Josephs-Krankenhaus Männer in Frauenberufen – danach sah es gestern nicht aus: Besuch aus der Landesregierung bekam das St. Josephs-Krankenhaus Potsdam. Brandenburgs Arbeits- und Gleichstellungsminister Günter Baaske sowie Bildungs-Staatssekretär Martin Gorholt kamen im Zuge des zweiten „Zukunftstages für Mädchen und Jungen in Brandenburg“ in das Hospital. Chefsache, denn jährlich verlassen zirka 11 000 junge Leute das Land Brandenburg. Die Minister standen den Jugendlichen aus verschiedenen Potsdamer Schulen Frage und Antwort zu Berufen im Gesundheitswesen. Besonderes Interesse zeigten die Schüler der Klassen 7 bis 13 für die Arbeit als Krankenschwester, doch auch die Frage nach dem Einkommen kam nicht zu kurz. Absicht des Zukunftstages ist es auch, Jungen über typische Frauenberufe zu informieren. Doch nur Mächen kamen zur Diskussion. Anschließend hatten die Schüler die Möglichkeit sich alle Bereiche des Krankenhauses in aller Ruhe anzusehen. Die Idee des bundesweit einmaligen Brandenburger Zukunftstages erweitert den Ansatz des in ganz Deutschland stattfindenden „Girl“s Day“, bei dem Mädchen einen Einblick in Jungenberufe bekommen sollen. Minister Baaske wies darauf hin, dass sich Jugendliche frühzeitig mit der Wahl ihres Berufes auseinandersetzen sollten. Genau dies zu erreichen sei die Absicht des Zukunftstages, für den nicht nur das St. Josephs-Krankenhaus, sondern insgesamt 125 Unternehmen und Institutionen in ganz Brandenburg ihre Pforten öffneten. „In Brandenburg sollen interessante Jobs angeboten werden. Zum Beispiel hier im St. Josephs-Krankenhaus, oder in Cottbus, wo die Ausbildung zur Hebamme angeboten wird. Männer können das übrigens auch machen. Sie müssen dann eine Ausbildung zum Entbindungshelfer machen“, so Baaske. Christian Klusemann
Christian Klusemann
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