ATLAS: Zusammenhalt
Soll es das also mit dem „Minsk“ gewesen sein? Ein Investor will das marode Terassenrestaurant auf dem Brauhausberg für gut 800 000 Euro kaufen und in eine Kita verwandeln.
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Soll es das also mit dem „Minsk“ gewesen sein? Ein Investor will das marode Terassenrestaurant auf dem Brauhausberg für gut 800 000 Euro kaufen und in eine Kita verwandeln. Die Stadt müsste dabei aber 700 000 Euro draufzahlen, weil sie das Minsk eigentlich abreißen und die Flächen teuer für Wohnungsbau verkaufen wollte. Freilich, 700 000 Euro sind eine Menge Geld. Doch gibt es viele gute Gründe, genau diese Summe in die Hand zu nehmen. Zunächst wird in dem Wohngebiet ohnehin eine Kita benötigt – daher wäre die exponierte Lage neben dem künftigen Bad ein idealer Standort. Wichtiger: Das Minsk ist ein Bau, der gerade für alte Potsdamer ein Stück Identität bedeutet. Sie werden in den nächsten Jahren erleben, wie die Fachhochschule am Alten Markt, das Rechenzentrum in der Breiten Straße und die alte Schwimmhalle am Brauhausberg planiert werden. Wenn man zumindest das Minsk sinnvoll erhalten könnte, wäre das auch ein Beitrag zum Zusammenhalt dieser Stadt. Für ganze 700 000 Euro.
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