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First Steps Awards 2011: Zwei Auszeichnungen an HFF-Absolventen
Bei der zwölften Verleihung der "First Steps"-Preise in Berlin gingen zwei Auszeichnungen an HFF-Absolventen. Insgesamt waren sechs Werke aus Babelsberg nominiert.
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Doppelter Erfolg für die Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" (HFF). Bei der zwölften Verleihung der "First Steps"-Preise in Berlin gingen zwei Auszeichnungen an HFF-Absolventen. Insgesamt waren sechs Werke aus Babelsberg für die mit insgesamt 72 000 Euro Preisgeld dotierten Film-Nachwuchs-Auszeichnungen nominiert - ein Rekord für die HFF "Konrad Wolf" in der "First Steps"-Historie.
Allein in der Königskategorie "Abendfüllende Spielfilme" waren Werke von drei HFF-Absolventen nominiert. Der mit 25 000 Euro dotierte Hauptpreis ging erwartungsgemäß an das bereits mehrfach ausgezeichnete Werk "Kriegerin" des HFF-Absolventen David F. Wnendt.
In der Kategorie "Kurz- und Animationsfilme" triumphierte die Babelsbergerin Josephine Frydetzki, die die Auszeichnung für das Kurz-Drama "Digame - Sag mir" erhielt.
Bei den Dokumentarfilmen setzte sich "Die Frau des Fotografen" der Hamburger Hochschulabsolventen Karsten Krause und Philip Widmann sowie bei den langen Dokus der Fußballfilm "The Other Chelsea - Eine Geschichte aus Donezk", eine Freie Produktion des Nachwuchsfilmers Jakob Preuss. In der Kategorie "Spielfilme bis 60 Minuten" ging der Preis nach Österreich. Umut Dag von der Filmakademie Wien erhielt einen "First Steps" für seinen Film "Papa". Bei den Werbefilmen gewann Judith Schöll aus Ludwigsburg mit einem Spot gegen Filmpiraterie.
Der diesjährige Ehrenpreis der "First Steps"-Gala ging an den Journalisten Gerd Ruge. Der Jubilar, Ruge feierte am Abend der Gala seinen 83. Geburtstag, gehört seit der ersten Verleihung zur Dokumentarilm-Jury und fördert mit einem Stipendium junge Filmemacher. Auch Katja und Nina Eichinger, die Familie des Anfang des Jahres verstorbenen Filmproduzenten Bernd Eichinger, wollen zukünftig einen Produzentennachwuchs-Preis stiften. Filmakademie-Präsidentin Iris Berben erinnerte in ihrer Rede insbesondere an den am Montag, dem 22. August, verstorbenen Vicco von Bülow alias Loriot.
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