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Landeshauptstadt: Zweifel an Bad-Kosten

Fachausschüsse billigen Pläne für den Brauhausberg

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Templiner Vorstadt - Schon vor dem ersten Spatenstich für das Familien- und Sportbad am Brauhausberg mehren sich unter Stadtpolitikern die Zweifel, ob der gesetzte Kostenrahmen von 23 Millionen Euro einzuhalten ist. Dennoch haben am Dienstag- und am Mittwochabend die Stadtverordneten im Bau- und im Finanzausschuss für das Finanzierungskonzept des Großprojekts gestimmt.

Es ist etwa noch unklar, wieviel Geld die Stadt mit dem Verkauf von Flächen am Brauhausberg verdienen kann, um einen Teil des Bades zu finanzieren. Zudem entstehen zusätzliche Kosten, weil das Bad nicht wie früher geplant am Bornstedter Feld entstehen kann. Im Bauausschuss äußerte vor allem Björn Teuteberg (FDP) Bedenken. Sein Fraktionskollege Stefan Becker (FDP) lehnte das Finanzierungskonzept im Finanzausschuss ab, ebenso wie Andreas Menzel (Grüne). Der Finanzrahmen werde nicht zu halten sein, sagte auch Uwe Stab, sachkundiger Einwohner für die SPD. Dennoch nahm eine knappe rot-rote Mehrheit den Plan im Finanzausschuss an. Birgit Morgenroth (SPD) witzelte, in dem Konzept seien auch nicht die Kosten enthalten, die der Fund des streng geschützten Heldbock-Käfers auf dem Brauhausberg verursachen könnte (PNN berichteten). HK

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