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Sport: Zweimal gegen Rudow

WSG Waldstadt mit Heimvorteil/ USV beim Ersten

Stand:

Bezüglich der Chancenverteilung für das kommende Meisterschaftsspiel mochte Arno Goreczko-Ließ gestern nicht viel sagen. Der Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Waldstadt glaubt jedoch, dass es schwer wird, der Vielzahl beeindruckender Auftritte der Vorwochen ein weiteres Erfolgserlebnis folgen zu lassen. Zu ungewohnter Stunde geht es zum Rückrundenauftakt gegen den TSV Rudow (13 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee), der Mitte September im Hinspiel sicher mit 3:0 bezwungen wurde.

Die Berlinerinnen werden seit Saisonbeginn von Morten Gronwald betreut, der in der Saison 2003/2004 die Volleyballerinnen des SC Potsdam trainierte und beim heutigen Zweitligisten mitten in der Saison durch Volker Knedel ersetzt wurde. Gronwald hat dem Vernehmen nach im Bemühen um sportliche Fortschritte einiges bewirken können. So glaubte sein Potsdamer Kollege, es mit einem Gegner von verbesserter Qualität zu tun zu bekommen. „Warten wir mal ab, ob wir selbst denn auch in optimaler Besetzung spielen können. Davon wird viel abhängen“, so Goreczko-Ließ. Unklar blieb gestern, ob Zuspielerin Anika Voigt einsatzfähig sein wird.

Während die WSG-Damen ihre Partie gegen Rudow absolut entspannt auf sich zukommen lassen können, stehen die Männer in der Regionalliga Nordost gegen diesen Verein nach zuletzt fünf Niederlagen unter enormem Druck (19 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Im Verein herrschte ob des schwachen Gesamteindruckes, den der Aufsteiger vor fünf Tagen beim 0:3 im Lokalderby gegen den USV Potsdam hinterließ, großer Unmut. Ein schnelles Erfolgserlebnis ist fast unabdingbar, will der so respektabel in die Spielzeit gestartete Aufsteiger das Abrutschen in die unmittelbare Abstiegszone verhindern. Die Waldstädter gehen allerdings nicht in Bestbesetzung ins Spiel. Während Zuspieler Robert Ließ wieder aufgeboten werden kann, fehlt Trainersohn Clemens Jahn im Angriff.

Der USV Potsdam reist am Sonnabend in die Nähe der Schönhauser Allee zum dem verlustpunktfreien Tabellenführer Rotation Prenzlauer Berg. „Es hätte ein wirkliches Spitzenspiel werden können“, befand Trainer Volker Knedel gestern vor dem Hintergrund, dass mit Andreas Scheuerpflug und Lars-Björn Freier (privat bzw. beruflich verhindert) zwei der Routiniers fehlen werden. Nach Lage der Dinge wird es schwer, den mit den früheren Auswahlspielern René Hecht und Franko Hölzig antretenden Berlinern entsprechend Paroli zu bieten. Knedel, der am Sonnabend mit den Damen-Zweitligisten SC Potsdam gegen Neustadt-Glewe spielt, schafft es zeitlich nicht, um 18 Uhr an Ort und Stelle zu sein. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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