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Sport: Zweite Nulldrei-Mannschaft wie der Blitz

Nicolas Hebisch und Ümit Ergirdi erzielten die Treffer beim 3:1-Sieg der Brandenburgliga-Elf

Stand:

Am Sonntag vor einer Woche waren die Fußballer des SV Babelsberg 03 II gegen Fürstenwalde nach 70 Sekunden in Führung gegangen, am Freitagabend ging es noch schneller. Die Brandeburgliga-Partie bei Stahl Brandenburg im Stadion am Quenz war 50 Sekunden alt, als Ümit Ergirdi einen krassen Abwehrfehler mit dem 0:1 bestrafte. Am Ende siegte der Drittliga-Nachwuchs mit 3:1 (2:0).

Das einst berühmte Stahl-Feuer loderte längst nicht so hell wie in besseren Tagen, aber Brandenburg erholte sich bald von dem Schock des frühen Rückstands und hatte zeitweise sogar die größeren Spielanteile. Zum Glück für den SVB verpassten es die Stürmer aber, richtig für Druck zu sorgen. So bestand trotz gelegentlicher kleiner Schnitzer in der Defensive kaum Gefahr für Babelsbergs Keeper Sebastian Rauch. Torchancen des Gegners suchte man dennoch vergeblich. Als dann auch noch fünf Minuten vor dem Pausenpfiff Nicolaus Hebisch dem Brandenburger Verteidiger Thomas Häse den Ball abjagte und ins Netz hämmerte, lag der FC Stahl für kurze Zeit am Boden. Ümit Ergirdi (42.) und Nicolas Hebisch (45.) hatten sogar noch zwei Riesenchancen, den Vorprung auszubauen, doch während der eine den Ball vertändelte, scheiterte der andere an Keeper Christoph Böhm.

Auch von diesem Schlag erholten sich die Platzbesitzer. Rauch verhindertein der 51. Minute mit schneller Reaktion den Anschlusstreffer, als Alexander Tarnow frei vor ihm auftauchte. Tarnow hatte sechs Minuten später erneut das 1:2 auf dem Fuß, schoss aber knapp am Dreiangel vorbei. Bevor Daniel Schimpf (67.) nach einem langen Einwurf schließlich doch noch verkürzen konnte, hatte auf der anderen Seite Nicolas Hebisch Pech, als sein Schuss aus acht Metern von einem gegnerischen Abwehrspieler über die Latte abgefälscht wurde.

Anders als beim 2:2 gegen Fürstenwalde ließen sich die Schützlinge von Thomas Leek nicht mehr überraschen. Nicolas Hebisch erzielte fünf Minuten vor Spielende das erlösende 1:3. „Brandenburg war der erwartet schwere Gegner. Wir haben uns aber das Leben auch selber schwer gemacht, indem wir zu wenig die Räume nutzten“, sagte Leek.

SVB 03 II: Rauch; Herbst, Pflaumbaum, Senokian, Blondzik; Irmler (56. Kinsky), Szywala, Vergin; P. Moritz (88. Habler); Ergirdi, Hebisch (90.+1 Karsaj). H. J.

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