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Landeshauptstadt: Zweite Schulumfrage

FDP verteilt 45 000 Flyer an Potsdamer Haushalte

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Die Potsdamer FDP hat eine Umfrage zu Schulen in der Landeshauptstadt begonnen. Wie Fraktionsvorsitzende Martina Engel-Fürstberger gestern sagte, würden die Fragebögen an 45 000 Potsdamer Haushalte mit der Post verschickt. Die Liberalen wollen damit ergründen, inwieweit Eltern in Potsdam Probleme bei der Wahl einer geeigneten Schule für ihre Kinder haben. 22 Fragen beinhaltet der Flyer, der ausgefüllt bis zum 31. August an die FDP geschickt werden soll. Danach erfolge die Auswertung, die während des Oberbürgermeisterwahlkampfs noch diskutiert werden soll. Engel-Fürstberger sagte, Eltern hätten sich in der Vergangenheit immer wieder an die Fraktion gewandt und sich über die Vergabe der Schulplätze ab der 7. Klasse beschwert. Dabei erhält ein Schüler in Klasse 6 eine Empfehlung der Lehrer, ob der Schüler ein Gymnasium besuchen darf oder nicht. Aus Sicht der FDP soll nun geklärt werden, wie gravierend das Problem der Anwahl von Schulen in Potsdam ist.

Auch die städtische Schulverwaltung wird wie angekündigt in Kürze eine Umfrage starten. Sie will 1500 Fragebögen an Eltern aus fünf Schulen im Norden der Stadt verteilen und erhofft sich Aufschluss darüber, welche Form und welches Profil eine neue Schule im Bornstedter Feld haben soll. Dabei geht es um die Frage, ob ab 2014 ein Gymnasium oder eine Gesamtschule entsteht. Kritik an der Umfrage gab es gestern seitens der Linken. Sascha Krämer vom Kreisvorstand erklärte, der Fragebogen reiche nicht aus. Für eine Elternbefragung wäre die Angabe von pädagogischen Zielen und Inhalten der Schulformen wichtig. Diese Aufklärung fehle allerdings. jab

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