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Landeshauptstadt: Zweites Potsdamer Haus für Generationen

Babelsberg – Das Projekthaus des Vereins zur Förderung innovativer Wohn- und Lebensformen (Inwole) ist Potsdams zweites offizielles Mehrgenerationenhaus. Dies sagte gestern Inwole-Sprecher Holger Zschoge auf Anfrage.

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Babelsberg – Das Projekthaus des Vereins zur Förderung innovativer Wohn- und Lebensformen (Inwole) ist Potsdams zweites offizielles Mehrgenerationenhaus. Dies sagte gestern Inwole-Sprecher Holger Zschoge auf Anfrage. „Wir haben die Bestätigung aus dem Bundesfamilienministerium bekommen.“

Der Bund führt seit einem Jahr ein Aktionsprogramm für solche Häuser durch, bisher gibt es rund 460 in ganz Deutschland. In Potsdam ist der Malteser Treffpunkt bereits als Mehrgenerationenhaus anerkannt. In diesen Häusern sollen Angebote für jedes Alter stattfinden, wodurch Netzwerke zwischen Jung und Alt sowie mehr Akzeptanz entstehen sollen. „Wir können mit dem Fördergeld unser Angebot ausbauen“, so Zschoge. Daneben sind in der Villa in der Rudolf-Breitscheid-Straße 164 nächstes Jahr neue interkulturelle Projekte, eine deutsch-russische Seminarreihe sowie ein Jugendaustausch mit Frankreich geplant. Ebenso soll ein Brotbackofen entstehen.

Doch offenbar sind solche Pläne nicht völlig frei von Risiko. In einem aktuellen Rundbrief ruft der Verein zu Spenden auf, da die finanzielle Lage „keinesfalls entspannt“ sei. Dennoch sei 2007 das erste Jahr gewesen, dass eine ausgewogene Bilanz gebracht habe. 2005 hatte Inwole das Haus von der Gewoba gekauft und von Grund auf saniert. Inzwischen haben sich unter anderem der Verein Opferperspektive und der Flüchtlingsrat Brandenburg dort eingemietet. Henri Kramer

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