Sport: Zweitligaduell in der Waldstadt

Der 1. FFC Turbine Potsdam II empfängt morgen den FC Gütersloh 2000 Für die Freunde des Frauenfußballs in der Landeshauptstadt wird am Sonntag sicher das Spitzenspiel der Bundesliga zwischen dem deutschen Meister Potsdam und Tabellenführer Duisburg Anziehungspunkt sein. Schön wäre es aber, wenn sich auch möglichst viele Fans für die Waldstadt entscheiden. Ebenfalls um 11 Uhr empfängt dort die Turbine-Reserve den FC Gütersloh 2000 zu einem Duell der zweiten Bundesliga. Potsdams Co-Trainer Sven Klebitz erwartet einen attraktiven Gegner und sieht da einiges auf seine Schützlinge zukommen. Als Dritter der Regionalliga West hatte das Team aus der 95000-Einwohner-Stadt am Teutoburger Wald ziemlich problemlos den Sprung in die neue zweite Liga geschafft, drei Zähler übrigens nur hinter dem jetzigen Bundesligisten Essen-Schönebeck. Gütersloh ist sogar mit großen Ambitionen in die Saison gestartet. Man hat sich den Aufstieg auf seine Fahnen geschrieben. Wie ernst das gemeint ist, konnte auch schon bestätigt werden. Immerhin ist nach vier Runden noch kein einziges Spiel verloren. Zwei Siege und zwei Unentschieden stehen zu Buche – das bedeutet Rang drei. Die Thoß-Turbinen müssen sich aber nicht verstecken. Zwei Dreier haben sie ebenfalls schon geschafft. Das 0:4 in Pulheim schmerzte wegen der Höhe, letztendlich aber musste man beim Staffelfavoriten Nummer eins mit einer Niederlage rechnen. „Auch wenn es nicht optimal war“, meint Co-Trainer Sven Klebitz, auf das 2:2 gegen Timmel verweisend, „kann man unser bisheriges Abschneiden akzeptieren.“ Gerade dieses letzte Heimspiel sollte aber Anlass geben, es am Sonntag besser zu machen. Klebitz ist da optimistisch. „Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir auch gewinnen“, bekräftigt er sein Vertrauen in die Mannschaft. Mit einem Sieg würde sie sich wohl endgültig in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Hans Jirschik

Hans Jirschik