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Potsdam auf Hochglanz. Topmodel Franziska Knuppe posierte für die aktuelle Bunte mit vier Windspielen vor der Bildergalerie von Sanssouci  als eine von vielen prominenten Gesichtern der Landeshauptstadt.

© Wolfgang Wilde für Bunte

Von Jana Haase: Zwischen Society und Sanssouci

Unbezahlte und unbezahlbare Werbung: Die „Bunte“ schwärmt in ihrer aktuellen Ausgabe für die Landeshauptstadt

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Für den „Spiegel“ war Potsdam schon die „heimliche Hauptstadt der Republik“, das Magazin „Bunte“ legt in seiner aktuellen Ausgabe nach: Bunte-Autorin und Neu-Potsdamerin Sibylle Zehle sieht in der Landeshauptstadt nicht nur „das preußische Versailles“ und „ein bisserl Beverly Hills“, für sie ist Potsdam vor allem ein Lebensgefühl – zwischen Society und Sanssouci, Parkidylle und Pioniergeist, geschichtsträchtigem Boden und zelebrierter Häuslichkeit.

Das wird in dem zwölfseitigen Beitrag auch mit Hochglanzfotos von prominenten Potsdamern bebildert: Topmodel Franziska Knuppe posiert mit vier eleganten Windspielen vor der Bildergalerie von Sanssouci, Schauspielerin Gerit Kling im goldenen Kleid an ihrem Lieblingsplatz, dem Heiligen See, Schauspieler Christian Ulmen ließ sich vor einem Flammeninferno im Filmpark Babelsberg ablichten und Modeschöpfer Wolfgang Joop in seiner prachtvollen Villa Rumpf.

Sie alle sind „unbezahlter und unbezahlbarer Werbeträger für die Stadt“, schwärmt die Autorin und lobt Privatinitiativen wie „Mitteschön“ und Großmäzenen wie Schlossfassadenspender Hasso Plattner oder Museumsinitiator Mathias Döpfner. Selbst SPD-Ministerpräsident Matthias Platzeck und seine Frau Jeanette ließen sich für das Magazin ablichten: Hinter ihnen die Glienicker Brücke, über der dramatische Wolken aufziehen.

Ein neues Aushängeschild kommt in diesem Jahr dazu: Denn am 26. November wird hier zum ersten Mal der Bambi verliehen – der Preis, den der Medienkonzern Burda, zu dem auch die Bunte gehört, in diesem Jahr bereits zum 61. Mal auslobt. Die ersten Preisträger stehen schon fest. Die Verleihung in der Metropolishalle im Filmpark Babelsberg wird im Fernsehen übertragen – spätestens dann wird man wieder bundesweit bestaunen, was aus der einstigen „Jammerhauptstadt des Ostens“ inzwischen geworden ist.

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