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Die Marmorskulptur der Pomona wird vor den neuen Kammern auf ihren Podest gesetzt. Mit der Wiederaufstellung der letzten Fassadenskulptur schließt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg das langjährige Restaurierungsprogramm der «Freiluftgalerie» an den Neuen Kammern von Sanssouci ab.

© dpa/Bernd settnik

Nach fast 40 Jahren Restaurierung: Schlösserstiftung stellt letzte Skulpturen vor den Neuen Kammern von Sanssouci auf

Am Donnerstag hat die Stiftung die Restaurierung der sogenannten Freiluftgalerie abgeschlossen. 1982 mussten alle 24 Skulpturen wegen Schäden eingelagert werden.

Am Donnerstag hat die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) die vier noch fehlenden Fassadenskulpturen vor den Neuen Kammern von Schloss Sanssouci aufgestellt. Damit ist die Restaurierung der sogenannten Freiluftgalerie nach fast 40 Jahren komplett abgeschlossen.

Alle 24 Marmorskulpturen waren aufgrund ihrer starken Witterungsschäden 1982 eingelagert worden. In den folgenden Jahren ließ die SPSG die Skulpturen und Sockel restaurieren sowie Kopien herstellen. Das Projekt kostete insgesamt 1,2 Millionen Euro, die durch Spendengelder zusammen kamen.

Die Skulpturen zieren die Fassade der Neuen Kammern.
Die Skulpturen zieren die Fassade der Neuen Kammern.

© dpa/Bernd settnik

Im Jahr 2019 ließ die SPSG bereits acht Skulpturen wieder aufstellen, 2021 zwölf weitere. Vier der Kunstwerke – der „Apoll mit Lyra“, die „Vestalin“, die „Pomona mit Früchten“ und die „Diana mit Hund“ – hatten jedoch derart gravierende Schäden, dass sie nicht mehr im Freien aufgestellt werden konnten. Die Stiftung ließ Kopien dieser Skulpturen anfertigen, die seit Donnerstag nun vor den Neuen Kammern stehen.

Das Gästeschloss Neue Kammern rahmt zusammen mit dem östlichen Lustgarten mit der Bildergalerie das Schloss ein. Im Jahr 1749 hatte der preußische König Friedrich der Große die Skulpturen in Italien erworben und sie vor der Orangerie und im westlichen Lustgarten aufstellen lassen. Die Orangerie wurde wenig später zu den Neuen Kammern umgebaut.

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