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ARCHIV - 28.12.2022, Brandenburg, Schwedt/Oder: Die Anlagen der Erdölraffinerie auf dem Industriegelände der PCK-Raffinerie GmbH sind abends beleuchtet.  (zu dpa «Verhandlung über Rosneft-Klage zu Treuhandverwaltung wird fortgesetztl») Foto: Christophe Gateau/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Christophe Gateau

Neuausrichtung in Schwedt: Ölraffinerie PCK treibt Planung für Wasserstoff-Erzeugung voran

Die Ölraffinerie PCK in Schwedt treibt ihre Pläne zur Wasserstoff-Erzeugung voran. Die Produkte der Raffinerie werden sich ändern, um die Klimaschutz-Ziele zu erreichen.

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Die Ölraffinerie PCK in Schwedt treibt ihre Pläne zur Wasserstoff-Erzeugung voran. Siemens Energy sei beauftragt, ein technisches Konzept für die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff in der Raffinerie zu erstellen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es geht um den geplanten Einsatz von 100-Megawatt-Elektrolyseuren.

Die Produkte der Raffinerie werden sich über die nächsten Jahre ändern, um die ambitionierten Klimaschutz-Ziele zu erreichen, wie der Sprecher der Geschäftsführung, Ralf Schairer, der Mitteilung zufolge sagte. „Grüner“ Wasserstoff wird nach Angaben des Unternehmens für den Transformationsprozess in der Region eine entscheidende Rolle spielen.

Das klimaneutral produzierte Gas ist für die Bundesregierung ein wichtiger Baustein für die Energiewende. Bei der sogenannten Elektrolyse wird unter Einsatz von grünem Strom das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten.

Bund und Land streben eine Neuausrichtung am Industriestandort Schwedt an. Seit Januar fließt nach einer Entscheidung der Bundesregierung wegen des Ukraine-Kriegs kein russisches Öl mehr über die Pipeline Druschba zur Raffinerie. Zuletzt war die Raffinerie PCK nach eigenen Angaben zu rund 60 Prozent ausgelastet. Das Öl kommt alternativ über die Häfen Rostock und Danzig sowie aus Kasachstan nach Schwedt. (dpa)

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