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20.000 Besucher bereits im ersten Monat: Interesse an Joop-Retrospektive in Potsdam weiterhin groß
Die Retrospektive im Kunstraum Potsdam wird trotz des großen Andrangs nicht verlängert. Wie man die Ausstellung jetzt noch besuchen kann.
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Eine Woche vor Ende der großen Potsdamer Retrospektive „Wolfgang Joop im Kunstraum“ ist das Interesse der Besuchenden weiter ungebrochen.
Bereits im ersten Monat Oktober besuchten 20.000 Interessierte die Ausstellung zum Lebenswerk des Modedesigners, gab das Potsdamer Rathaus auf Anfrage bekannt. Pro Tag werden noch immer über 500 Besucher gezählt – laut Sprecherin Juliane Güldner ein Trend, der sich voraussichtlich bis zum letzten Ausstellungstag fortsetzen wird.
„Die Ausstellung kann jetzt schon als großer Erfolg und Bereicherung für Potsdam, den Kunstraum Potsdam und das Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse angesehen werden“, sagte Güldner.
Eine Verlängerung der Schau ist jedoch nicht vorgesehen: Aufgrund der Folge-Ausstellung „Szene“ des Künstlers David Schnell im Kunstraum wird die Joop-Retrospektive wie geplant am 18. November, dem 81. Geburtstag des Modedesigners, enden.
Auch wenn alle verfügbaren Zeitfenster bereits ausgebucht sind, rät Güldner Interessierten, die Ausstellung am späten Nachmittag und frühen Abend ohne Zeitticket zu besuchen. In den letzten Öffnungstagen können ihrer Einschätzung nach jedoch Wartezeiten entstehen.
Kuratiert von seinem Lebenspartner Edwin Lemberg, ist in der Schau erstmals die ganze Bandbreite von Joops künstlerischem Schaffen ausgestellt. Neben Mode sind auch Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen bei freiem Eintritt zu sehen. Die Ausstellung soll auch ein Geschenk an Joops Heimat Potsdam sein. Seine Visionen realisiere er als „original Potsdamer“ nicht allein, um sich persönliche Wünsche zu erfüllen, sagte Joop in einem früheren Interview. „Sondern vor allem auch, um die Schönheit dieser Stadt mit Schönheit zu belohnen.“
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