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Kultur: 5400 Besucher seit Karfreitag

Das seit Karfreitag erstmals wieder komplett zugängliche Marmorpalais im Neuen Garten in Potsdam erweist sich als Publikumsmagnet. In den ersten drei Tagen seit der Eröffnung seien mehr als 5400 Besucher gezählt worden, sagte die stellvertretende Kustodin Anna Krawzcyk am Ostersonntag.

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Das seit Karfreitag erstmals wieder komplett zugängliche Marmorpalais im Neuen Garten in Potsdam erweist sich als Publikumsmagnet. In den ersten drei Tagen seit der Eröffnung seien mehr als 5400 Besucher gezählt worden, sagte die stellvertretende Kustodin Anna Krawzcyk am Ostersonntag. Der Ansturm habe die „kühnsten Erwartungen“ übertroffen.

Das Marmorpalais wird seit einigen Jahren Schritt für Schritt restauriert. Die Arbeiten an der Fassade werden sich noch bis 2008 hinziehen. Der Hauptbau des Schlosses wurde 1787 bis 1793 als Sommersitz Friedrich Wilhelms II. nach Plänen des Baumeisters Carl von Gontard errichtet.

Die Innenräume nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans gehören zu den kostbarsten erhaltenen Beispielen des Berliner Frühklassizismus. Die Seitenflügel wurden 1797 angebaut. Sie erhielten jedoch erst 1843 bis 1848 unter der Leitung von Ludwig Ferdinand Hesse ihre Raumdekorationen.

Seit Karfreitag präsentiert sich das Palais erstmals als Museum mit einer Dauerausstellung. Im Innern ist das Schloss im Stil der Antike und der italienischen Renaissance gestaltet. Im Nordflügel wird das Leben in der Sommerresidenz ab 1850 vorgestellt. Im Südflügel informiert die Exposition unter anderem über Friedrich Wilhelm II. und über die Geschichte des Schlosses. Zudem wird in dem Haus nach Angaben der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg die größte Wedgwood-Porzellan-Sammlung Europas präsentiert. ddp

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