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Kylie Mannings „A state like fever“ (2025) zeigt einen Körper in Auflösung. In den anderen Gemälden, die für die Villa Schöningen entstanden, sind von Körpern nur versteckte Zeichen geblieben.

© Andreas Klaer/Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

Abkehr vom Akt: Kylie Manning schaut in Potsdams Villa Schöningen hinter die Nacktheit

Das Potsdamer Ausstellungshaus setzt die Sammlung von Mathias Döpfner radikal dem Blick der US-Künstlerin Kylie Manning aus. Wo sonst viel Haut zu sehen war, gibt es nun nur noch „Traces of the Body“.

Stand:

Die Bilder von Kylie Manning sind ein reißender Strom. Linien und Farbflächen, die Wirbel erzeugen und einen hineinziehen, abstoßen, wiederaufnehmen. Landschaften, nicht zum Spazieren gemacht. Zu stark ist der Wind, der da weht. Es sind Landschaften, in die man stürzen, in denen man sich verlieren kann. Landschaften mit Abgründen. Sogar da, wo sie sehr anmutig aussehen.

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