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Sophie Utikals „Waiting for the Sun/ Two in one“ (2023) ist jetzt in der Villa Schöningen zu sehen.

© Sascha Herrmann

Abstrakt nackt: Die Villa Schöningen ergänzt die Schau „Textil und der weibliche Akt“

Sieben zeitgenössische Positionen ergänzen ab 18. Mai die Stoff-Ausstellung in der Villa Schöningen. Im Vordergrund steht nicht mehr Nacktheit, sondern der weibliche Blick auf Textilien.

Stand:

Seit 2024 ist in der Villa Schöningen die Ausstellung „Stoff. Textil und der weibliche Akt“ zu sehen. Klassiker treten in Dialog mit Arbeiten von Roméo Mivekannin oder Ashley Hans Scheirl. Was sie gemeinsam haben: Alle gehören Mathias Döpfner, dem Eigentümer der Villa Schöningen.

Mit dem Internationalen Museumstag am Sonntag ändert sich das. Dann eröffnet „Stoff. Textil und weiblicher Akt II“. Keine eigene Ausstellung, sondern eine aus sieben aktuellen Werken von Frauen bestehende Ergänzung der ersten. Keines gehört Döpfner.

Auch stehen hier die Textilien im Vordergrund. Finja Sanders Installation „Rettung naht“ etwa kommt mit nur einem Vorhang, einem Fenster aus Acrylglas und einem Ventilator aus. Sophie Utikals Textilarbeit „Waiting for the Sun / Two in One“ zeigt eine in entspannter Pose ausgestreckte Schwangere. Die gesichtslosen Frauenkörper, wie William Etty oder Rembrandt sie sahen, hängen gegenüber. Dazwischen nur ein paar Schritte, und doch eine ganze Welt. Zu sehen bis 7. September.

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