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Kultur: Als Poesie gut

Lesung von Günter de Bruyn im Hans Otto Theater

Stand:

Günter de Bruyn liest am Samstag, den 17. Februar, um 19.30 Uhr im Hans Otto Theater aus seinem Buch „Als Poesie gut – Schicksale aus Berlins Kunstepoche 1786 bis 1807“. Der Autor versucht, die Zukunft aus dem Vergangenen heraus zu begreifen: In „Als Poesie gut“ schildert er Schicksale aus Berlins großer Kunstepoche um das Jahr 1800, widmet sich den großen Baumeistern, blickt in die Salons der Henriette Herz und der Rahel Levin und macht mit den Liebes- und Kriegsabenteuern des Prinzen Louis Ferdinand vertraut. Der Titel „Als Poesie gut“ geht auf ein Zitat des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. zurück, der mit diesen Worten ein ihm vorgelegtes politisches Schreiben abqualifizierte und so konkludent seine Geringschätzung von Literatur und Kunst zu erkennen gab. Es war diesem nüchternen und wenig phantasiebegabten Preußenherrscher wohl nicht aufgegangen, dass es ebendiese „Poesie“ – also Literatur, Kunst, Architektur – sein würde, die das Zeitalter, in dem er lebte, bis heute zu einem erinnerungswerten macht. Eben davon aber legt Günter de Bruyns so kenntnisreich wie anschaulich aufbereitetes Buch nun Zeugnis ab. Der renommierte Autor und Herausgeber beeindruckt immer wieder durch Veröffentlichungen zu literarischen und kunsthistorischen Themen, insbesondere aus der preußischen Geschichte. PNN

Karten: Tel. 0331-98 11 8

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