Kultur: Auf Europareise mit der Potsdamer Orchesterwoche
Sie treffen sich immer während der Sommerferien. Eine Woche proben sie intensiv, um sich auf ihre Konzerte in Potsdam und Umgebung vorzubereiten.
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Sie treffen sich immer während der Sommerferien. Eine Woche proben sie intensiv, um sich auf ihre Konzerte in Potsdam und Umgebung vorzubereiten. Die Potsdamer Orchesterwoche ist ein Projekt, bei dem sich jüngere und ältere, zumeist
Laienmusiker, zusammenfinden. Diesmal wollen sie die Zuhörer ihrer Konzerte am kommenden Freitag in der Inselkirche Hermannswerder und am Samstag in der Friedenskirche Sanssouci auf eine Reise durch Europa mitnehmen. Diese beginnt in England, wo sich der Komponist Ralph Vaughan Williams englischer Folklore bedient und diese in ein sinfonisches Gewand kleidet. Der schwedische Komponist Johan Severin Svendsen nimmt sich eines norwegischen Volksliedes an, bevor die deutsche Romantik mit dem berühmten 2. Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber vertreten ist. Den französischen Komponisten Camille Saint-Saens zieht es mit einem sinfonischen Tanz ins spanische Nachbarland und schließlich erreichen die Musiker mit dem aus Nordmähren stammenden Komponisten Leos Janacek Südosteuropa. Seine „Lachischen Tänze“ entstanden nach Volkstänzen, die der Komponist auf Wanderungen durch die mährische Lachei sammelt. Sie sind ein Bekenntnis zur Region seiner Kindheit.
Die Leitung der inzwischen 37. Potsdamer Orchesterwoche hat erstmalig Matthias Salge, der im Gymnasium Hermannswerder für die Chor- und Orchesterarbeit verantwortlich ist. PNN
Am Freitag, dem 27. Juli um 18 Uhr, in der Inselkirche Hermannswerder sowie am Sonntag, dem 29. Juli um 16 Uhr, in der Friedenskirche Sanssouci.
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