Kultur: Ausstellung über Fraenger und George
Über die produktive Freundschaft zweier bedeutender Männer der Berliner Kunst- und Kulturszene der Weimarer Republik – Heinrich George und Wilhelm Fraenger – legt eine Ausstellung in der Stadt- und Landesbibliothek Zeugnis ab. Der Literaturwissenschaftler Ralph Werner und der älteste Sohn Heinrich Georges, Jan George, haben diese heute um 19 Uhr beginnende Ausstellung konzipiert.
Stand:
Über die produktive Freundschaft zweier bedeutender Männer der Berliner Kunst- und Kulturszene der Weimarer Republik – Heinrich George und Wilhelm Fraenger – legt eine Ausstellung in der Stadt- und Landesbibliothek Zeugnis ab. Der Literaturwissenschaftler Ralph Werner und der älteste Sohn Heinrich Georges, Jan George, haben diese heute um 19 Uhr beginnende Ausstellung konzipiert. Der Kunsthistoriker Fraenger und der Schauspieler George lernten sich 1920 auf einer Kunstausstellung kennen. Aus dieser Begegnung entstand eine intensive künstlerische Zusammenarbeit, aber auch eine lebenslange Freundschaft. In der NS-Zeit gerieten beide Freunde politisch in Bedrängnis. Dem Intendanten Heinrich George gelang es, seinen Freund als künstlerischen Berater am Schillertheater Berlin zu verpflichten. Nach dem Krieg geriet George in sowjetische Gefangenschaft. Ein Freilassungsgesuch seiner Freunde blieb wirkungslos. George starb am 25. September 1946 in der Gefangenschaft. Die Ausstellung endet am 27. Mai mit einem Gespräch zwischen Jan George und Ralph Werner.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: