
© Annina Mosimann_Bestiarium Yoshiko Kusano
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Beim Barte der Poeten: Das Radarfestival im T-Werk ließ Texte und Objekte aufeinander los
Zum sechsten Mal findet das Festival für junges Figurentheater im T-Werk statt. Zur Eröffnung wurde es performativ, literarisch und auf freundliche Weise animalisch.
Von Lena Schneider
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Wenn Literatur auf die Bühne kommt, ist das immer eine gewagte Sache. Was bleibt von der Vorlage übrig, wie stark versklavt sich die Bühne dem Text? Darum geht es in der sechsten Ausgabe des Radarfestivals für junges Figurentheater, die am Freitag im T-Werk begann. Und zwar mit Ansage: Der 1914 von Gertrude Stein geschriebene Text „Rooms“ gelte als unübersetzbar, sagt Jo Posenenske eingangs. In ihrem gleichnamigen Stück werde sie ihn nun in Objekttheater übersetzen, „Good luck.“
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