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Regisseurin Mascha Schilinski mit dem Filmpreis „Clio“.

© MANFRED THOMAS TSP

Bester historischer Film: Regisseurin Mascha Schilinski in Potsdam ausgezeichnet

Ihr Film „In die Sonne schauen“ gewann den diesjährigen „Clio“-Preis des Potsdamer Festivals Moving History. Zur Preisverleihung kam die Berliner Filmemacherin ins Filmmuseum.

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Der Film „In die Sonne schauen“ von Regisseurin Mascha Schilinski ist am Samstag in Potsdam mit dem Filmpreis „Clio“ ausgezeichnet worden. Das Festival Moving History kürt mit der „Clio“ den besten historischen Film des Jahres. Schilinski war am Abend persönlich vor Ort, um den Preis entgegenzunehmen.

Die Laudatio hielt Frank Bösch, Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), das Filmgespräch mit Schilinsky sowie Editorin Evelyn Rack, Sounddesignerin Billie Mind und Drehbuchautorin Louise Peter wurde von Filmjournalist Knut Elstermann moderiert. Das Interesse an der Preisverleihung in Anwesenheit der Schirmherrin des Preises, der Potsdamer Schauspielerin Jutta Wachowiak, sei überwältigend gewesen, teilte das Filmmuseum mit.

Schirmherrin Jutta Wachowiak mit „Kino King“ und Moderator Knut Elstermann.

© MANFRED THOMAS TSP

Schirmherrin Wachowiak hatte den Film von Schilinski zuvor einen „Weltmenschenfilm“ genannt. Den Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) hatte Wachowiak gesagt, der Film sprenge „schon eine ganze Menge Grenzen, die man bei historischen Filme für zuständig gehalten hat“. Der Film sei „voller Wunder“.

Wachowiak sagte: „Ich bin total begeistert. Ich habe so etwas noch nie gesehen.“ Und sie sei „sehr stolz“, dass der Verein Moving History den Film nominiert habe, „bevor die ganze Oscar-Ravage in Schwung kam“. „In die Sonne schauen“ ist als deutscher Beitrag für die Oscar-Verleihung nominiert. Ob er auf die Shortlist kommt, wird am 16. Dezember verkündet.

Das Drama handelt von vier jungen Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben. Die Berlinerin Schilinski erzählt im Film von häuslicher Gewalt, verdrängten Sehnsüchten oder vererbten Traumata, die die vier Frauen erleben. Bei den Filmfestspielen in Cannes hatte die Regisseurin den Preis der Jury gewonnen.

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