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Kultur: Bizarre Chansons im Nikolaisaal

Vier Künstler aus Theater, Zirkus und Musik gründeten 1997 in Frankreich eine Band und schafften sich damit ein eigenes Universum. Ihr Name: „La Crevette d“Acier“ (zu deutsch etwa: „die Garnele aus Stahl“).

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Vier Künstler aus Theater, Zirkus und Musik gründeten 1997 in Frankreich eine Band und schafften sich damit ein eigenes Universum. Ihr Name: „La Crevette d“Acier“ (zu deutsch etwa: „die Garnele aus Stahl“). Am Donnerstag, dem 19. Januar, um 20.30 Uhr steht das Quartett auf dem Programm der Foyer-Variationen im Nikolaisaal.

So verrückt wie der Band-Titel sind denn auch die Shows von Chloé Lacan, Mathias Castagne, Damien Dutrait und Vincent Tirilly, in denen sie sich als Prototypen des gegenwärtigen Durchschnittseuropäers präsentieren, kündigt der Veranstalter an. Sie erzählen mit ihren Chansons kleine Geschichten aus der Welt des ganz alltäglichen Wahnsinns. Dabei dient die Musik dazu, die bissigen Texte regelrecht in Szene zu setzen. Die schärfsten Waffen von „La Crevette d“Acier“ sind ihr schwarzer Humor und eine gehörige Portion Swing. Das französische Chanson gleicht in seinen kabarettistischen Spektakeln einem Chamäleon, das ständig die Kleider wechselt: Es zeigt sich augenzwinkernd im Gewand von Rock-, Tango- oder Bossa-Nova-Arrangements, mal kurios, mal sentimental und poetisch – immer aber originell und damit sehr französisch. PNN

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