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Potsdam, 26.09.2022 / Lokales / blu - Das Sport- und Freizeitbad - Potsdam, Blu, Blick vom Kunsthaus , Museum Minsk

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

blu soll doch nicht schöner werden: Antrag auf Neugestaltung der Rückwand zurückgezogen

Grüne und SPD wollten den Blick vom Minsk auf die schmucklose Rückseite des blu mithilfe eines Ideenwettbewerbs verschönern. Angesichts des mageren Haushalts nehmen sie davon jetzt Abstand.

Der Blick vom Minsk bleibt vorerst, wie er ist. SPD und Grüne haben ihren Antrag, die Rückwand des blu unter Zuhilfenahme eines öffentlichen Ideenwettbewerbs neu zu gestalten, zurückgezogen. Das gab Grünen-Politikerin Janny Armbruster im Kulturausschuss bekannt, wo der Antrag diskutiert werden sollte.

Der Antrag war im Januar 2023 eingebracht worden, nachdem bei der Eröffnung des neuen Kunsthauses Minsk die schmucklose Rückwand des Blu ins Blickfeld rückte und für viel Kritik sorgte. Als „Vernunftentscheidung“, bezeichnete das Armbruster, die Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Potsdam GmbH (SWP) ist. Die Entscheidung sei in Abwägung mit den anderen Aufgaben gefallen, die momentan auf die SWP zukämen. „Wir haben eine Verantwortung für den Haushalt, der muss man sich stellen.“ Ihre Kritik an der blu-Fassade bleibe jedoch bestehen.

Dem Antrag zufolge hätten Aspekte wie Begrünung, eine Photovoltaikanlage und die Umsetzung des Bad-Reliefs der „Natur und Technik“ von 1970 nach einem Entwurf von Werner Nerlich, ausgeführt von Karl-Heinz Hantel, in die Umgestaltung einfließen sollen. Außerdem wären Kreative aus Weißrussland, die in Potsdam im Exil leben, einbezogen worden. 

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