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Kultur: „Brandenburg“

Neues Magazin für Kultur, Geschichte und Natur

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Eine neue Zeitschrift will sich etablieren, eine, die sich der Kultur, Geschichte und Natur Brandenburgs widmet. Und „Brandenburg“ hat der Herausgeber, das Kulturland Brandenburg e.V. und das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) es auch genannt. Dieses Magazin reiht sich in eine Reihe anderer Zeitschriften ein, die es schon längst nicht mehr gibt. Nur „Landsicht“ sieht man noch in den Buchhandlungen, doch leider hat es an Ausstrahlung verloren.

Fast jede Neuerscheinung macht neugierig, auch „Brandenburg“. Vom märkischen Land geht nach wie vor eine ganz besondere Atmosphäre aus, nicht nur wegen der reizvollen Landschaft und ihrer interessanten Bewohner, sondern auch wegen der wechselvollen brandenburgischen Geschichte. Darüber will diese Zeitschrift berichten. Das erste Heft - vier sollen im Jahr erscheinen – hat das Kulturland Brandenburg seinem diesjährigen Thema vorbehalten, der Architektur. Und so hat der 225. Geburtstag Schinkels in „Brandenburg“ Priorität. Der Kurator der Schinkelausstellung im HBPG, Andreas Bernhard, die am 19. Mai eröffnet wird, erzählt über die frühen Jahre des berühmten Architekten. Im zweiten Heft soll dann das Wirken des preußischen Baumeisters näher betrachtet werden.

Aber nicht nur Architekturpfade des19. Jahrhunderts werden beschritten, auch die moderne Baukunst wird beleuchtet, so anhand einer Villa in Neuruppin, die die finnischen Architekten Eliel Saarinen und Hermann Gesellius entwarfen, oder an das verlorene Haus Ludwig Mies van der Rohe in Gubin. Auch über dessen frühen Bauten in Neubabelsberg ist nachzulesen. Spannend ist der Beitrag über ein dezentrales Ausstellungsprojekt des Museumsverbandes Brandenburg, das sich 2006 mit Stadterneuerung und Stadtumbau in Geschichte, Gegenwart und Zukunft auseinander setzt. Es gibt weiterhinTexte über Bestattungskunst, Kirchengeschichte, den Eisvogel, die Neumark und eine Geschichte über veredelte Äpfel aus Lichtenhain, für die die Gräfin von Arnim verantwortlich ist.

Die Zeitschrift erhält man für 4 Euro unter anderen im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. K.Bü.

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