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Kultur: Bunte Museumslandschaft

Kleine Museen sind in wachsenden Geldnöten

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Kleine Museen sind in wachsenden Geldnöten Die Museumslandschaft im Land Brandenburg ist seit der Wende deutlich bunter und vielfältiger geworden. Inzwischen gebe es in der Mark über 350 Einrichtungen, sagte Kulturministerin Prof. Johanna Wanka auf eine parlamentarische Anfrage. Im Jahr 1990 waren es lediglich 100 Häuser. Heute lockten 43 Stadt-, Land- und Regionalmuseen mit ihren Ausstellungen die Besucher. Hinzu kämen 65 Industrie- und Technikmuseen, zwölf Landwirtschafts- und 62 Spezialmuseen sowie zehn Naturkundliche Museen. Die Paletten umfasse außerdem 150 Heimatstuben, fünf Kunst- und zehn Schlossmuseen, betonte Wanka. Das Land stellt im laufenden Jahr rund 17 Millionen Euro Fördermittel für Museen bereit. Hinzu kommen nochmals 770000 Euro für spezielle Projekte. Die Gelder fließen vor allem in die brandenburgischen Gedenkstätten, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und in das Potsdamer Filmmuseum. Die kleinen Häuser würden sich dagegen in wachsenden Geldnöten befinden. Die Mehrzahl der Museen sei in kommunaler oder freier Trägerschaft, sagte die Ministerin. Da die Kassen der Städte und Gemeinden leer sind, erhalten zahlreiche Einrichtungen immer geringere Zuweisungen.dpa

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