Kultur: „Comrades in Dreams“
Zum Abschluss der Filmreihe „Das letzte Kino der Welt“ zeigt das Filmmuseum am morgigen Donnerstag, den 27. März um 20 Uhr den Film „Comrades in Dreams“.
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Zum Abschluss der Filmreihe „Das letzte Kino der Welt“ zeigt das Filmmuseum am morgigen Donnerstag, den 27. März um 20 Uhr den Film „Comrades in Dreams“. Zu Gast ist Regisseur Uli Gaulke, der auch zum Filmgespräch begrüßt wird. Sein Dokumentarfilm lädt ein zu einer Reise um die Welt, zu Menschen, die eines gemeinsam haben: Sie machen Kino – aus Leidenschaft. Anup, in Indien, segnet die Filmrollen im Tempel, sein Kinozelt wird abends wieder aus allen Nähten platzen. Penny, in der amerikanischen Provinz, holt die Jugend von der Straße. In Afrika fehlen manchmal Filmrollen und immer das Geld, aus den Slums kommen trotzdem Besucher, um „Titanic“ zu sehen. Am beeindruckendsten ist vielleicht die Episode aus Nordkorea. Kino bedeutet hier Staatsideologie in reinster Form. Filme handeln beispielsweise von verbesserten Erntetechniken. Die Liebe der porträtierten Vorführerin zu ihrer Arbeit ist dort nicht geringer als die der anderen Kameraden.
Der ehmalige HFF-Stundent Uli Gaulke war selbst Filmvorführer, dann Kinogründer, also einer von jenen „die sprichwörtlich das Kino aufschließen, den Raum, wo die Träume zu leben beginnen“, wie Gaulke sagte. PNN
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