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Countdown des Horrors: Potsdams Unidram-Festival zeichnet das Breivik-Attentat in Echtzeit nach
Das Attentat von Anders Behring Breivik schockierte 2011 die Welt. Ein Theaterstück holt den Ausnahmezustand zurück auf die Bühne – ohne Schockelemente.
Von Lena Schneider
Stand:
Der Rechtsextremist Anders Behring Breivik tötete am 22. Juli 2011 auf der norwegischen Insel Utøya 69 Menschen. Eine Stunde lang wütete er, jagte schwer bewaffnet jungen Menschen in einem Zeltlager nach. Die Information ist in zwei Sätzen aufgeschrieben. Doch sagt sie wenig darüber aus, was tatsächlich geschah. Über die Verzweiflung, Desorientierung, den lähmenden Schockzustand eines Ausnahmezustands.
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