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Kultur: Das Lied vom Kreuz

Auftakt der „Potsdamer Passionspredigten“ in der Nikolaikirche

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Das Leiden und Sterben Jesu von Nazareth – die Spannung könnte nicht größer sein. In den Wochen nach Aschermittwoch bis zum Karfreitag verdichten sich die dunkelsten Erfahrungen der Menschheit, die Erfahrungen vom gewaltsamen Tod. Seit Jahrhunderten lassen sich Musiker davon immer wieder zu Kompositionen von besonderer Tiefe und Ausdruckskraft inspirieren, deuten das Passionsgeschehen vor über 2000 Jahren.

Die diesjährigen „Potsdamer Passionpredigten“, die am morgigen Sonntag in der Nikolaikirche ihren Auftakt haben, beschäftigen sich explizit mit Musik, die für die Passionszeit geschrieben wurde. Die vom Potsdamer Stadtkirchenpfarramt veranstaltete Reihe hat dazu bekannte Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler eingeladen, über Passionslieder, Orgelwerke oder Oratorien zu sprechen und die Zuhörer zum Nachdenken einzuladen. Zu Beginn ist der Leipziger Universitätsorganist Christoph Krummacher zu Gast. „Das neue Lied ist das Lied vom Kreuz“ heißt sein Thema. Im Mittelpunkt stehen dabei Bachsche Orgelchoräle. An den darauffolgenden fünf Sonntagen haben sich unter anderen der Vorsitzende der Neuen Bachgesellschaft, Martin Petzoldt, Landeskirchenmusikdirektor Günter Kennel oder der Hamburger Violinist Thomas Pietsch angesagt.

Neben Nikolaikantor und Organist Björn O. Wiede, der für das musikalische Programm verantwortlich zeichnet, sind auch die Kantorei St. Nikolai, das Vokalensemble Acapense sowie der Vocalkreis Potsdam zur Gestaltung der Veranstaltungen eingeladen. Klaus Büstrin

Auftakt zu den „Potsdamer Passionspredigten“ morgen um 18 Uhr in der St. Nikolaikirche

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