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Der Schauspieler Milan Peschel zeigt im Potsdamer Kunsthaus Sans Titre eigene Werke. „Sunny“ zum Beispiel. So nennt er den verstorbenen Regisseur René Pollesch.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

Das Parallelleben des Milan Peschel: „Was ich beim Malen mag, ist die Stille“

Milan Peschel ist Schauspieler und Regisseur, lebenslang infiziert vom Volksbühnenvirus. Dass er auch Maler ist, wissen wenige. Im Potsdamer Kunsthaus Sans Titre stellt er jetzt aus.

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Fragt man Milan Peschel, mit welchem seiner Bilder er gern selbst aufs Bild würde, muss er nicht lange überlegen. „Sunny“, klar. „Sunny“, in groben, roten Pinselstrichen aufs Papier geworfen, erinnert ein bisschen an Ernst Thälmann, ein bisschen an den Schauspieler Hermann Beyer. Blaue Kappe, gerader Blick, in den sich Erschöpfung geschlichen hat. „Sunny“, so nennt Milan Peschel René Pollesch: Autor, Regisseur, Theatermann. Und in den letzten Jahren seines zu kurzen Lebens Leiter des wichtigsten Theatertankers der Republik, der Berliner Volksbühne.

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