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Kultur: Das Thalia sagt Goodbye zur Mauer Das Kino zeigt zum Jubiläum 20 Filme
Ein Vierteljahrhundert, das ist viel Zeit, um die deutsch-deutsche Teilung aufzuarbeiten. Zum 25.
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Ein Vierteljahrhundert, das ist viel Zeit, um die deutsch-deutsche Teilung aufzuarbeiten. Zum 25. Jubiläum des Mauerfalls zeigt das Thalia-Kino in einer groß angelegten Filmreihe, wie sich Regisseure am Thema Mauer und Einheit abgearbeitet haben – oder besser: wie viel Inspiration sie daraus geschöpft haben.
Die beiden Engel Damiel und Cassiel, unterwegs in der geteilten Stadt und für Erwachsene unsichtbar, dürfen da natürlich nicht fehlen: Wim Wenders „Himmel über Berlin“ aus dem Jahr 1987 mit Bruno Ganz in der Hauptrolle ist ein Klassiker der deutschen Filmgeschichte. Neben solchen eher poetischen Annäherungen finden sich unter den 20 Filmen, die im Thalia seit Anfang Juli und eben bis zum 9. November, dem eigentlichen Jubiläum, laufen, auch handfeste Dokumentationen. „Über das Meer“ etwa von Arend Agthe zeichnet die Flucht von Erhard Schelter und Volker Hameister über die Ostsee nach. Dass auch im Rückblick nicht alles eitel ist, zeigt „Die Vergebung“, ein Familiendrama, das die innere Not vieler DDR-Bürger verhandelt. Klar wird vor allem durch die Gesamtschau der Filmauswahl: Jede Mauer hat zwei Seiten. So lautet deshalb auch der Titel der Reihe. Das gesamte Programm finden Sie unter www.thalia-potsdam/25jahremauerfall.php, die Filme laufen jeweils Sonntagmittag um 12.45 Uhr. alm
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