zum Hauptinhalt

Kultur: Der Bornstedter Friedhof in Malerei und Frottagen

Landesjungendring veranstaltet Ausstellung mit Arbeiten von Jugendlichen des Offenen Kunstvereins

Stand:

Einer der schönsten und interessantesten Orte Potsdams ist der über 600 Jahre alte Bornstedter Friedhof, von dem Theodor Fontane in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ viel Rühmendes geschrieben hat. Obwohl er ein Teil des Ensembles um den Park Sanssouci sei, so der Landesjugendring Brandenburg e.V. in einer Pressemitteilung, würden ihn viele Potsdamer nicht kennen.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Heimat“ veranlasste den Offenen Kunstverein Potsdam nun zu einer künstlerischen Beschäftigung mit dem verwunschenen Ort in der Bornstedter Ribbeckstraße. Viele Persönlichkeiten sind auf dem Friedhof beigesetzt worden, deren Wirken mit Potsdam eng verbunden ist, beispielsweise Sanssoucis Gartendirektor Peter Joseph Lenné, die Architekten Heinrich Ludwig Manger und Ludwig Persius, der Maler und Grafiker Samuel Rösel und viele Militärs, Beamten und auch Hofdamen aus der Zeit des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.

In der Kunstausstellung, die heute um 15 Uhr in den Geschäftsräumen des Landesjugendrings, Breite Straße 7a (2. Etage), eröffnet wird, sind Malerei und Frottagen vom Bornstedter Friedhof zu sehen. K.Bü.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })