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Das Leben Friedrich II.: Der König in Kürze

Friedrich wurde am 24. Januar 1712 als Sohn von Friedrich Wilhelm I.

Stand:

Friedrich wurde am 24. Januar 1712 als Sohn von Friedrich Wilhelm I. und Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Hannover in Berlin geboren. Seine Jugend war geprägt von der dominanten Persönlichkeit seines Vaters, dem Soldatenkönig. Dieser Konflikt erreichte 1730 seinen Höhepunkt in einem vereitelten Fluchtversuch Friedrichs. Als Strafe wurde er von seinem Vater in Festungshaft nach Küstrin gebracht und sein Vertrauter Hans Hermann von Katte hingerichtet.

Unmittelbar nachdem Friedrich II. im Jahr 1740 den Thron bestieg, erhob er gegenüber Österreich Ansprüche auf Schlesien, die er jedoch erst nach drei Kriegen geltend machen konnte. Damit war Preußen zur europäischen Großmacht aufgestiegen, und Friedrich erhielt noch zu Lebzeiten den Beinamen „der Große“.

Innenpolitisch führte er das Werk seines Vaters fort. So baute er etwa Verwaltung und Beamtentum in Preußen weiter aus. Im Gegensatz zum Soldatenkönig hatte Friedrich II. jedoch auch einen ausgeprägten Sinn für Literatur, Musik und Philosophie.

Nach ihm benannt ist auch das „friderizianische Rokoko“, das zum Beispiel von Friedrich errichteten Schloss Sanssouci (1745 bis 1747) oder im Neuen Palais (1763 bis 1769) seinen Ausdruck findet. In seinem geliebten Schloss Sanssouci in Potsdam verstarb der Alte Fritz, wie er bald im Volksmund genannt wurde, im Jahr 1786 vereinsamt und ohne Nachkommen. PNN

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