Kultur: „Der letzte Schrei“ im Schloss Sacrow
Das Schloss Sacrow wird nun wieder „Museum für einen Sommer“ sein. Der Verein Ars Sacrow e.
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Das Schloss Sacrow wird nun wieder „Museum für einen Sommer“ sein. Der Verein Ars Sacrow e.V. zeigt vom 29. Juli bis zum 15. Oktober unter dem Titel „Der letzte Schrei“ Theaterkostüme, die der mexikanische Künstler Gabriel Hermida für Berliner Theaterinszenierungen geschaffen hat. Mit dem Erlös aus der Ausstellung möchte der Verein zu der weiteren Renovierung der Innenräume des Schlosses beitragen.
Die achtzehn Kostümarbeiten Hermidas sind für zwei Neuinszenierungen geschaffen worden, die durch Texte der zwanziger Jahre des verganmgenen Jahrhunderts angeregt wurden. Chinesisch inspirierte Arbeiten, die Gabriel Hermida für eine Aufführung nach dem Stück „Der Kreidekreis“ von Klabund (1925) aus alten Materialien gefertigt und danach bemalt hat, sind im Erdgeschoss von Schloss Sacrow zu sehen. Für die Kostüme zu einer Inszenierung in Anknüpfung an die Schwitter“sche Ursonate hat Hermida sich insbesondere durch das Werk der Brandenburger Maskentänzerin Lavinia Schulz (1868-1924) inspirieren lassen.
Die „Sacrower Klangskulpturen“, zwei Klanginstallationen zu dieser Ausstellung, stammen von dem Berliner Komponisten Stefan Streich.
Die Ausstellung ist sonnabends und sonntags von 12-18 Uhr geöffnet, ebenso das Gartencafé. PNN
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