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Die Autorin Christa Kozik und ihren Enkel Christoph Kozik trennen 46 Lebensjahre und einige politische Ansichten. Was sie verbindet: Achtung voreinander.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

„Er hat mich getröstet“ : Autorin Christa Kozik und ihr Enkel Christoph Kozik blicken auf 1989 und die Folgen

Mit den Veränderungen nach dem Mauerfall hatte Christa Kozik sehr zu kämpfen. Der Enkelsohn spendete ihr damals Trost. Bis heute ist ihre Nähe groß – bei allen Unterschieden.

Stand:

Christa Kozik, Christoph Kozik, Sie beide trennen 46 Jahre. Was verbindet Sie – jenseits der Familienbande?
Christoph Kozik: Wenn ich Christa in einer anderen Konstellation des Schicksals begegnen würde, würde sie auch einen starken Eindruck auf mich machen. Einfach weil die Geschichten, die sie erfunden hat, einen berühren.
Christa Kozik: Unser Verhältnis ist durch Kunst und Kultur geprägt. Seine Eltern sind auch Künstler, bei seinem Opa hatte er Klavierunterricht. Kultur war wie Atmen bei uns. Und er hatte nie Scheu, zu Filmvorführungen an der Filmhochschule seine Oma mitzubringen. Für das Vertrauen bin ich dankbar. Er war mir immer auch Quelle. Wenn ich nicht wusste, wie etwas bei Kindern ist, konnte ich ihn fragen.

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