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Kultur: Der Traum von Gerechtigkeit

Das Wunder von Mailand zum 65. von Günter Jordan

Mit seinem Wunschfilm „Das Wunder von Mailand“ ehrt heute, um 20 Uhr, das Filmmuseum den Regisseur Günter Jordan zu seinem 65. Geburtstag. Der gebürtige Leipziger war Regisseur im DEFA-Studio für Dokumentarfilme. 1990 promovierte er an der Humboldt-Universität Berlin, arbeitete danach als Filmemacher und Filmhistoriker. Mit seinem Film „Einmal in der Woche schrein“ (1982 gedreht, zugelassen 1989) war er im Oktober 2005 in der Reihe „Rebels with a Cause: The Cinema of East Germany“ zusammen mit 21 Filmen aus den DEFA-Filmstudios im Museum of Modern Art in New York vertreten. Im Herbst 2005 kuratierte Günter Jordan die Veranstaltungsreihe „Ernstfall Demokratie. Fundstücke für eine politische Kultur in Deutschland“ im Filmmuseum.

„Das Wunder von Mailand“ in der Regie von Vittorio de Sica beginnt mit einem Neugeborenen in einem Kohlkopf am Rande der Großstadt. „So ist das Leben und so ist es nicht“, sagte de Sica. „Der Traum von Gerechtigkeit in den Märchen der Wirklichkeit. Realistischer geht es nicht“, so Günter Jordan. PNN

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