Kultur: Deutsche und polnische Expressionisten
Die revolutionäre Umbruchszeit am Ende des Ersten Weltkriegs fand ihren adäquaten Ausdruck in den Werken expressionistischer Künstler. Sie gruppierten sich häufig um Zeitschriften, in denen sie ihre Grafiken und Manifeste veröffentlichen konnten.
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Die revolutionäre Umbruchszeit am Ende des Ersten Weltkriegs fand ihren adäquaten Ausdruck in den Werken expressionistischer Künstler. Sie gruppierten sich häufig um Zeitschriften, in denen sie ihre Grafiken und Manifeste veröffentlichen konnten. In Polen war es vor allem die Gruppe „Bunt“ ( Revolte) in Posen mit der Zeitschrift „Zdrój“, die in engen Kontakt mit den deutschen Künstlern um die Zeitschriften „Der Sturm“ und „Die Aktion“ trat. Das deutsch-polnische Künstlerpaar Margarete und Stanislaw Kubicki war der Angelpunkt dieser Beziehungen.
Die Werke der mit ihnen befreundeten polnischen und deutschen Künstler im Umkreis der drei Zeitschriften beleuchten einen interessanten Aspekt deutsch-polnischer Zusammenarbeit. Sie sind ab 24. Juni in einer neuen Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte zu sehen, die gemeinsam mit dem Museum der Anfänge des polnischen Staates Gnesen/Gniezno und in Kooperation mit dem National Museum in Poznan entsteht. Diese Schau mit dem Titel „BUNT – Der Sturm – Die Aktion. Polnische und deutsche Expressionisten“ läuft bis zum 8. August.PNN
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