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Kultur: Die Drachen sind los

Spatzenkino im Thalia mit „Lolek und Bolek“

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Im November sind im Spatzenkino die Drachen los. Drei kurze Zeichen- und Puppentrickfilme erzählen in elf Brandenburger Kinos, darunter auch im Thalia Potsdam, ihre Drachengeschichten für Kinder ab vier Jahren. Vielen bekannt sind die Figuren Lolek und Bolek aus der gleichnamigen polnischen Zeichentrickserie. Seit Generationen begeistern sie die Jüngsten der Kinozuschauer. Ohne Worte und in unverkennbarem Zeichenstil sind ihre Abenteuer filmisch umgesetzt. In der Episode „Lolek und Bolek lassen Drachen steigen“ (Polen, 1975, Regie: Waclaw Waisew) verletzen die beiden Protagonisten mit ihrem Drachen versehentlich einen Storch. Nun gilt es, ihn rasch gesund zu pflegen, damit er wieder mit seinem Schwarm fliegen kann. Regisseur Lothar Barke zeichnete und inszenierte zwischen 1950 und 1989 über dreißig Animationsfilme für Kinder in den DEFA-Trickfilmstudios. In dem Zeichentrickfilm „Der fliegende Großvater“ (DDR, 1965) steigen ein Junge und sein Großvater mit ihrem selbst gebastelten Drachen in die Lüfte. Hoch in den Himmel geht der Flug. Kein Wunder, dass die ganze Stadt in Aufruhr ist, sogar die Feuerwehr rückt aus, damit die beiden wieder sicher auf der Erde landen. Der Puppenfilm „Urwaldmärchen“ (DDR, 1977, Regie: Katja Georgi) stellt einen besonders sensiblen jungen Drachen vor. Der Bauernjunge Miguelito nimmt sich seiner an und gemeinsam besiegen sie die böse Hexe.

Im Thalia können die schöne Prinzessin, der tapfere Prinz und der freundliche Drache auch im Kinofoyer bewundert werden. Eine Wanderausstellung zeigt den Kindern, wie die Puppen im Original aussehen und wie sie hergestellt werden. kip

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