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Kultur: DIE DRITTE GENERATION

Manche nennen sie Wendekinder: Sie sind in der DDR geboren und waren 1989 zwischen fünf und 15 Jahre alt. Einige von ihnen bilden seit 2011 das Netzwerk „3te Generation Ost“, mit dem sie ihre eigene und die Geschichte ihrer Eltern thematisieren wollen – wie sind sie mit der politischen Wende klagekommen, welche Rolle spielten sie in der DDR?

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Manche nennen sie Wendekinder: Sie sind in der DDR geboren und waren 1989 zwischen fünf und 15 Jahre alt. Einige von ihnen bilden seit 2011 das Netzwerk „3te Generation Ost“, mit dem sie ihre eigene und die Geschichte ihrer Eltern thematisieren wollen – wie sind sie mit der politischen Wende klagekommen, welche Rolle spielten sie in der DDR? Gleichzeitig wollen sich die Aktivisten an die Gesellschaft wenden. Sie bemängeln, dass sich Medienberichte über Ostdeutschland oft auf Themen wie Arbeitslosigkeit beschränken. Andererseits sagen sie: „Wir wissen bis heute nicht, wohin wir gehören.“ Mit dem kapitalistischen System hätten sie meist negative Erfahrungen gemacht – schließlich hätten sie die Massenarbeitslosigkeit und die Hoffnungslosigkeit ihrer Eltern in den Neunzigern erlebt. Das Netzwerk hat unter anderem ein Buch herausgebracht und eine Bustour veranstaltet. alm

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